Projektwoche Geschichte 2015
Es war einmal...
Die Geschichtsprojekte klopften Anfang November an die Tür der WKS. Drei Tage lang arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an den unterschiedlichsten Themen, sahen sich Filme an oder machten Ausflüge.
Die Stufe 5 beschäftigte sich mit der Römerzeit. Was war das römische Reich? Welche Länder gehörten ihm an? Wie ist es entstanden? „753 Rom schlüpft aus dem Ei!“ riefen die Schüler laut. Ebenfalls beschäftigte man sich mit Julius Cäsar und dem römischen Zahlensystem.
Ins Mittelalter ging es mit der Stufe 6. Ritter und Burgen standen im Vordergrund. Eigene Burgwappen wurden erstellt und eine echte Burgruine wurde besichtigt. Darüber hinaus erführen die Knappen, welche unterschiedlichen Burgformen es gab, welche Räume und wie das Leben auf einer solchen aussah.
Das Kriegsbeil buddelte die Stufe 7 aus. Indianer, Entdecker und Erfindungen standen auf dem Lehrplan. Neben Gipsmasken und Traumfängern, welche selbst gebastelt wurden, lernten die Schülerinnen und Schüler, wer Amerika entdeckte, wer den Buchdruck erfand und vieles mehr.
Die Klasse 8a kümmerte sich um ein ernstes und aktuelles Thema: Flüchtlinge. Der Blick in die Vergangenheit verriet, wann es große Flüchtlingsströme gab und welche Gründe die jeweilige Flucht hatte. Auf die aktuelle Situation wurde natürlich auch geschaut. Per Dokumentarfilm und einem „Spiel“ im Internet (Last Exit), konnten sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild davon machen, was es bedeutet, auf der Flucht zu sein.
Die 8b beschäftigte sich mit der Industrialisierung im Ruhrgebiet. „Krupp“ war natürlich das große Schlagwort. Kinderarbeit, Armut, Wohlstand und technische Neuerungen waren auch im Fokus. Ebenso erfuhr man, wie das Familienleben damals aussah.
Die Nazi-Zeit wurde von Stufe 9 behandelt. Entstehung der NSDAP, Hitler-Putsch und der 2. Weltkrieg wurden behandelt. Die Folgen des Krieges wurden ebenfalls besprochen. Bei einem Museumsbesuch der Steinwache Dortmund, wurden viele Themen dann nochmal „greifbar“. Theaterpädagogisch näherte man sich dem Thema ebenfalls. Alltagssituationen wurden nachgespielt. Vom Hitlergruß bis zum Gebet im Bunker erlebten die Schüler hautnah, wie schwierig es war, im eigenen Land „normal“ zu leben.
Die Stufe 10 hatte sich einiges vorgenommen. Die Nachkriegszeit bis hin zum Mauerfall wurde bearbeitet. Themen wie die DDR, Sowjetunion oder die Hippy-Zeit kamen an die Tafel. Ein Anti-Kriegs-Film und ein Heimatfilm wurden besprochen. Im Haus der Geschichte in Bonn sammelte die Abschlussklasse weitere interessante Informationen zu den Themen.
Dies war eine kurze Zusammenfassung des diesjährigen Geschichtsprojekts an der Wilhelm-Körber-Schule. Alle Beteiligten waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen und sahen das Projekt als eine Bereicherung des Schullebens.